Bremerhof - Rundwanderwege

Weitere Informationen zu den Wegen ab Bremerhof:

Rote Hohl
(329 m ü.N.N.- 32409149 / 5474074) Rundweg 3
Roter verwitterter Sandstein gab dieser Stelle des jahrhundertealten Wegs den Namen, der vom Pfaffenberg zum Aschbacherhof führt. In unmittelbarer Nähe der Roten Hohl wurde 1981 der St. Georgsbrunnen eingeweiht. Den mächtigen Sandsteinfindling ziert
ein in Bronze gegossenes Relief des Drachentöters.

Humbergturm
(424,30 m ü.N.N.- 32 411502 / 5474311) Rundweg 2
Auf dem Großen Humberg, erbaute der Humberg-Verein von 1898 bis 1900 einen steinernen, fast 36 m hohen Aussichtsturm.
Der Humbergturm wurde nach den Plänen des Architekten Ludwig Ritter von Stempel gebaut. Er ist ein für die wilhelminische Zeit typischer monumentaler Sandstein-Quaderbau mit neuromanischen Anklängen. Der achteckige Sockel hat eine Höhe von 8,65 Metern, die vorgelagerte Freitreppe hat 33, die Wendeltreppe im Innern des Turms 130 Stufen. Die Aussichtsplattform liegt in einer Höhe von 28,16 Metern über dem Erdboden. Die Gesamthöhe des Turms beträgt 35,77 Meter. Der Turm steht auf der Kuppe des Großen Humbergs, der mit 424 m Höhe höchsten Erhebung im Umland der Stadt.
In luftiger Höhe hat man eine herrliche Aussicht auf den Pfälzerwald, das Nordpfälzer-Bergland, den Donnersberg, den Potzberg und natürlich Kaiserslautern..
Der Humbergturm-Verein Kaiserslautern e.V., kümmert sich seit Jahren um den Erhalt des Turms und organisiert viele Veranstaltungen rund um den Humbergturm, wie Fackelwanderungen, das Humbergturmfest und v ieles mehr.

Der vom Forstamt Kaiserslautern erstellte Brunnenwanderweg führt Besucher auf zwei Streckenvarianten zu insgesamt neun verschiedenen Brunnen und Quellen. Vom Ausgangspunkt Rote Hohl (per Bus mit Linie 106 in Rtg. Mölschbach zur Haltestelle Rote Hohl) führt die Variante 1 über 11 Kilometer in einer Wanderzeit von 2,5-3 Std. über das Sauquellchen zurück zur Roten Hohl und bei Variante 2 vom Ausgangspunkt Bremerhof über das Vogelbrünnchen zurück. Das Streckenprofil ist überwiegend flach oder mit nur leichten Steigungen angelegt. Lediglich am Letzbachbrunnen ist ein steilerer Anstieg über ca. 400 Meter Länge zum Letzbachbrunnen.


Vogelbrünnchen
(256 m ü.N.N. – 32410754/5475596 Brunnenwanderweg
An der Bremerstraße gelegener Brunnen mit Anschluss an die Wasserleitung der Stadtwerke Kaiserslautern

Reichswaldbrunnen
(289 m ü.N.N. -32410121/5474694) Brunnenwanderweg
1973 von der Reichswaldgenossenschaft (RWG) gestiftet, deutet dieser an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossene Brunnen auf eine historische Besonderheit der Waldberechtigungsverhältnisse in diesem Forstamtsbereich hin. So war der Reichswald schon immer Staatswald und befindet sich heute im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz.
22 Gemeinden, die größte davon die Stadt Kaiserslautern, haben seit Jahrhunderten am Reichswald Rechte und ließen sich diese nie von staatlicher Obrigkeit streitig machen.
Auch heute noch ist die RWG hälftig an den Kosten und Erlösen aus der Bewirtschaftung dieses Waldgebietes beteiligt.

St.-Georgs-Brunnen
(329 m ü.N.N. – 32409149/5474074) Brunnenwanderweg
An der Roten Hohl gelegen, wurde dieser, an die Wasserleitung von Dansenberg angeschlossene Brunnen 1981 eingeweiht. Den mächtigen Sandsteinfindling ziert ein in Bronze gegossenes Relief des Drachentöters, Gestaltung durch Brunhildis Roth. Der rote Sandstein gab dieser Stelle den Namen Rote Hohl. Bereits vor Jahrhunderten führte an dieser Stelle ein Weg von Kaiserslautern zum Aschbacherhof vorbei.

Unnerbrünnchen
(335 m ü.N.N. – 32409098/5473958) Brunnenwanderweg
Diese bereits im Urkataster von 1839 erwähnte Quelle beschrieb Zink 1914: „Wegen der Quelle an dieser Stelle rasteten hier die Hirten unter Mittag oder im „Unnere“. Der Quellursprung liegt vermutlich etwa 200 m westlich. Das Wasser fließt in einem aus Sandsteinplatten bestehenden Kanal bis an die Straße. Der Brunnen wurde als Viehtränke genutzt.

Fuchsbrunnen
(296 m ü.N.N. – 32409261/5472002) Brunnenwanderweg
Bereits im 16. Jahrhundert wurde diese artesische Quelle erstmals erwähnt. Mehrfach verändert und renoviert (letztmalig 1981) schüttete diese Quelle in den letzten Jahren nur noch sehr unregelmäßig. Aus Aufzeichnungen ist bekannt, dass der Fuchsbrunnen früher bis zu 800 Liter pro Minute in den im Tal fließenden Aschbach einspeiste.

TSG Brunnen (306 m ü.N.N. – 32410557/5472559) Brunnenwanderweg
1973 von der TSG-Wanderabteilung errichteter Brunnen mit Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung. Das Wasser fließt in den Letzbach, der jedoch im Sommer des öfteren versiegt. Vor Jahrhunderten siedelten an dieser Stelle Menschen in dem kleinen Dörfchen Lützelbach (urkundlich erwähnt im Jahre 1222).

Von hier aus führt der Weg durch die „neue Letzbach“ In diesem Tal verläuft die Grenze zwischen Staats- und Stadtwald. 1992 wurde dieser Waldbereich weitgehend von Bäumen befreit um Licht und Wärme in die Talaue zu lassen. Als Feuchtgebiet dient es heute dem Schutz und dem Erhalt seltener Tier- und Pflanzenarten.

Letzbachbrunnen (350 m ü.N.N. - 32410859/5473092) Brunnenwanderweg
Dieses kleine Naturdenkmal ist eine der vier Quellen, die dem Humberg entspringen.
In mehreren Stufen fließt das Wasser talwärts dem Osthang des Letzberges zu. „Letz“ kommt übrigens von dem mittelhochdeutschen Wort „Lützel“, das „klein“ bedeutet.
Und so bekam der Letzberg, der kleine Berg, seinen Namen im Gegensatz zum benachbarten Hohenberg, dem heutigen Humberg. Nach überwundenem Anstieg gelangt man zum Dreieckstein.

Dreieckstein(386 m ü.N.N. -32410655/5474007) Brunnenwanderweg
Drei Grenzen verlaufen an dieser Stelle, die mit einem dreieckigen Stein markiert ist:
Hier treffen Staats-, Stadt- und Stiftswald aufeinander. Die drei Seiten zeigen noch heute das Wappen der Kurpfalz als einstigem Besitzer des Reichs- und damit Staatswaldes, das städtische Wappen und die sogenannte Stiftsangel des Chorherrenstifts, das aus dem Prämonstratenserkloster hervorgegangen ist und Besitzer des sogenannten Stiftswaldes war. In unmittelbarer Nähe zum Dreickstein befanden sich 1793 bis 1796 die preußischen Schanzen, denn über die Dreigemark führte der Hauptweg von Johanniskreuz nach Kaiserslautern.


Pfaffenberg/Pfaffenbrunnen
(390 m ü.N.N. -32409880/5473942) Brunnenwanderweg
Am Nordhang des Letzberges, der Pfaffenberg genannt wird, findet sich der mit 387 Metern höchstgelegene Brunnen der Stadt. Das aus der Quelle entspringende Wasser fließt über eine in den 80er Jahren aus 57 mächtigen Buntsandsteinfindlingen neu gestaltete Kaskade hinunter ins Bremertal. Von 1895 bis 1935 versorgte der Brunnen über eine Wasserleitung den Bremerhof mit Trinkwasser, bevor dieser dann an das städtische Rohrnetz angeschlossen wurde. Eine offene Schutzhütte mit rustikaler Sitzgruppe lädt am Pfaffenbrunnen zum Verweilen ein – umrahmt von riesigen Lärchen, Buchen, Eschen, Silberahorn und dem Lederhülsenbaum. Von dort führt auch ein Panoramaweg um den Nordhang des Pfaffenbergs, der herrliche Ausblicke auf die Stadt Kaiserslautern und das Pfälzer Bergland eröffnet.

Die Zahlenangaben in Kursivdruck sind UTM-Koordinaten (Reihenfolge Ostwert-Nordwert) und die Höhenangabe. zur Auffindung der genannten Örtlichkeiten mittels GPS-Empfänger.

Legende vom Ausgangspunkt Bremerhof

Weg 2 (Logo) Humbergturm-Letzbachtal
Humbergturm – Letzbachbrunnen-Alter Letzbach-Pfaffenbrunnen-Bremerhof
Länge: 6,9 km Steigung: 210 m

Weg 3 (Logo) Rote Hohl
Pfaffenbrunnen-Panoramaweg Nordhang des Pfaffenbergs-Rote Hohl-St. Georgsbrunnen-Reichswaldbrunnen-Bremerhof
Länge: 4,0 KM Steigung: 125 m

Brunnenwanderweg (Logo) Variante 2 - Ausgangspunkt Bremerhof:
Vogelbrünnchen -Reichswaldbrunnen-St. Georgsbrunnen-Unnerbrünnchen-Fuchsbrunnen-TSG Brunnen-Letzbachbrunnen-Dreieckstein-Pfaffenbrunnen-Panoramaweg-Bremerhof
Länge: 13,5 km

Brunnenwanderweg Variante 1- Achtung von Ausgangsort Rote Hohl beginnend
St. Georgsbrunnen – Unnerbrünnchen - Fuchsbrunnen – Aschbacherhof – TSG-Brunnen – Letzbachbrunnen – Dreieckstein – Pfaffenbrunnen –Panoramaweg –Sauquellchen – Rote Hohl
Länge: 11 km
Anschlusswanderwege:
Weg1 ab Rote Hohl nach Dansenberg
Weg 1 ab Humbergturm zum Ausgangspunkt Quack

Bequem mit dem Bus zum Ausgangspunkt Bremerhof
Der Bremerhof wird nicht unmittelbar als Haltestelle angefahren.
Ab der Haltestelle „Dunkeltälchen“ (Linie 102 Richtung Betzenberg) sind es noch 1,8 km oder ab der Haltestelle „Pestalozzischule“ (Linie 105 Richtung Kurt-Schumacher-Straße) noch 1,2 KM Fußweg zum Bremerhof.

Aktuelle Fahrplan- und Tarifinformationen erhalten Sie im Infocenter der Stadtwerke Kaiserslautern in der Fruchthallstraße 14, Tel. 0631 80013530