Korb mit frisch gestochenem Pfälzer Spargel
Frisch gestochen schmeckt Spargel am besten © Christian Ernst, Bildarchiv Südliche Weinstrasse e. V.

Für Spargelfans sind es Wochen des Glücks - die Spargelsaison, die in der Pfalz bereits im April beginnt. Dann haben die pfälzischen Spargelproduzenten wieder ihre Hofläden und Verkaufsstände geöffnet und verkaufen das edle Gemüse frisch gestochen vom Feld.

Spargel besteht zu 90 Prozent aus Wasser und ist damit sehr kalorienarm,außerdem reich an Vitaminen und Mineralien. Ein besonderer Inhaltsstoff ist die Asparaginsäure, die dem Spargel seinen typischen Geschmack gibt. 

Die Spargelsaison endet traditionell um den 24. Juni, dem so genannten "Spargelsilvester". Danach kann zwar auch noch Spargel gestochen werden, das kann sich aber ungünstig auf die Ernte im Folgejahr auswirken.

Weißer oder grüner Spargel?

Beim Spargelanbau wird zwischen weißem (Bleich-)Spargel und Grünspargel unterschieden. Der weiße Spargel schmeckt etwas zarter, da er durch Erddämme geschützt wird. Er wird unterhalb des Bodens gestochen. Beim Grünspargel erfolgt die Ernte oberhalb des Bodens, er ist intensiver im Geschmack. Obwohl der Grünspargel eigentlich einfacher im Anbau ist, wird seit dem 19. Jahrhundert in Deutschland vermehrt weißer Spargel angebaut.

Spargel lässt sich übrigens auch ungekocht verzehren. Die knackigen Stangen schmecken besonders gut mit einer Vinaigrette (Weißweinessig, Prise Zucker, Öl und Salz) mariniert als Salat. Ergänzen können Sie den Salat zum Beispiel durch Tomaten oder Erdbeerstücken und frischem Basilikum.

Und welcher Wein passt am besten zu Spargel?

Spargel wird selten allein gegessen, daher müssen auch die Beilagen berücksichtigt werden. Zum puren Gemüse sollte ein Wein mit sehr milder Säure eingesetzt werden, sonst würde die Säure und eventuelle Bitternoten zu stark betont werden. Als geeignet erweisen sich hier Rebsorten wie Silvaner, Müller-Thurgau aber auch weiße Burgundersorten.

 

 

Spargelerzeuger zwischen Bockenheim und Neustadt