Wandern, Spazieren, Flanieren, Radeln, Mountainbiken, Klettern, Trekking, Picknick, Waldbaden, Chillen und Einkehren. Urlaub und Freizeit an der frischen Luft sollen Spaß machen und vor allem erholsam sein. Das funktioniert am besten, wenn wir sorgsam und achtsam mit uns, mit anderen Menschen und mit der Natur umgehen.

ALSO: BASS‘ UFF UN DENK MIT! Nehmt Rücksicht auf alle, die unterwegs sind und vor allem auf die Natur, damit wir diese auch in ferner Zukunft noch genießen können.

Die Kampagne „Uffbasse! Für Rücksicht und Naturschutz“ der Pfalz.Touristik soll für ein rücksichtsvolles Miteinander und Naturschutz sensibilisieren. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Verhaltenstipps für ein rücksichtsvolles und sorgsames Miteinander aufgelistet.

 

Logo Uffbasse-Kampagne
Uffbasse - für Rücksicht und Naturschutz © Pfalz.Touristik e. V.

Tipps zur Sicherheit

Verhalten in Notsituationen
Sollte es zu einer Notsituation kommen, ist schnelle Hilfe gefragt. Und auch wenn Handys GPS-Signale absetzen können, an den klassischen Rettungspunkten geht es oft am schnellsten. Diese liegen an Stellen, die für Rettungsfahrzeuge gut erreichbar sind. Merke Dir die Punkte mit den grünen Schildern und einem weißen Kreuz. Kehre im Notfall dorthin zurück und gib die Nummer auf dem Schild bei deinem Notruf an. So wissen Rettungskräfte, wo sie Dich finden werden. 

Gefahren in der Natur
Am Boden liegendes Laub kann Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken und gerade bei schlechter Witterung kann es an steilen Wegeabschnitten sehr rutschig sein. Nicht alle Felsen oder Abgründe sind mit Seilen oder Geländern gesichert und besonders nach Gewittern oder Stürmen können auch im Nachhinein noch Bäume umstürzen oder Äste herabfallen. Also: uffbasse!

Piktogramme Notfallsituation + Gefahren in der Natur
Piktogramme Notfallsituation + Gefahren in der Natur © Pfalz.Touristik e. V.
Piktos Müll + Naturschutz
Piktogramme Müll + Naturschutz © Pfalz.Touristik e. V.

Müll
Es sollte selbstverständlich sein: Was in die Natur mitgebracht wird, kann zum Entsorgen auch wieder mit nach Hause genommen werden. Tiere machen sich in der Nacht über liegengebliebenen Abfall und Essensreste her und das kann für manche tödlich enden. Auch deswegen sind im Wald und auf den Feldern in der Regel keine Mülleimer zu finden. Bis Abfall in der Natur restlos verrottet, können mehrere hundert Jahre vergehen.

Naturschutz
Sammeln und pflücken mit Maß – die Natur ist kein Selbstbedienungsladen. Blumen, Beeren, Nüsse, Kräuter und Pilze dürfen nur in kleinen Mengen für den Eigengebrauch gepflückt werden, sofern diese nicht unter Naturschutz stehen. Es ist nicht erlaubt, Äste abzuschneiden, Bäume zu beschädigen oder gar zu fällen.

Achte auf deinen Hund
Der will doch nur spielen! Hunde sind der beste Freund des Menschen. Es sind und bleiben aber auch Raubtiere, die Wildtiere und Besuchende gefährden oder ängstigen können. Bitte Hunde daher stets an die Leine nehmen und ihre Hinterlassenschaften entsorgen.

Nachtruhe
In der Nacht gehört der Wald den Tieren. Einige von ihnen schlafen, andere sind gerade dann aktiv und auf Nahrungssuche. Bitte den Wald spätestens bei Dämmerung verlassen, um ihren Rhythmus und ihre Gewohnheiten nicht zu stören. Auch Jäger kommen bei Einbruch der Dunkelheit ihrer Aufgabe nach und pflegen den Wildbestand und damit auch die Natur.

 

Piktos Achte auf deinen Hund + Nachtruhe
Piktogramme Achte auf deinen Hund + Nachtruhe © Pfalz.Touristik e. V.
Piktos Feuer & Rauchen + Camping & Wohnmobil
Piktogramme Feuer & Rauchen + Camping & Wohnmobil © Pfalz.Touristik e. V.

Feuer und Rauchen
Lagerfeuerromantik kannst Du mit einer Übernachtung auf einem Trekkingplatz buchen, sofern keine allgemeine Waldbrandgefahr besteht. Generell ist Feuer machen, Rauchen und Grillen jedoch verboten, sonst kann leicht ein großer Brand entstehen, der die Natur vernichten und Menschen und Tiere in Gefahr bringt. Leider reicht dazu schon eine achtlos weggeworfene Zigarette.

Camping und Wohnmobil
Eine Nacht unter freiem Himmel oder das Wohnmobil mitten in den Weinbergen abstellen – das ist möglich. Aber: Zelten oder Campen ist nur an extra ausgewiesenen Plätzen erlaubt. Diese Camping-, Trekking- und Wohnmobilstellplätze finden sich nur da, wo es für die Natur vertretbar ist.

Sperrungen beachten
Ja, der Weg ist gesperrt! Auch am Wochenende kann es passieren, dass Wege wegen Waldarbeiten nicht passierbar sind oder wegen Brutzeiten von Vögeln oder Jagdbetrieb gesperrt sind. Bedeutet: auch wenn es frei aussieht, bitte nicht eintreten. Sperrungen dienen der eigenen Sicherheit oder dem Schutz der Natur. Hab‘ bitte Verständnis und nimm den Umweg in Kauf.

Bauten im Wald
Bauten im Wald wie Hochsitze oder Bienenstöcke sind besonders für Kinder interessant. Aber solche Bauten sind keine Abenteuerspielplätze und oft nicht ungefährlich. Hier gilt: betreten verboten! Nur befugte Personen wie Jäger oder Imker dürfen solche Anlagen betreten und nutzen. Eigenmächtiges bauen im Wald ist verboten. Das gilt auch für die Anlage von Trails, Kickern, Anliegerkurven etc.

Piktos Sperrung beachen + Bauten im Wald
Piktogramme Sperrung beachen + Bauten im Wald © Pfalz.Touristik e. V.
Piktos Parken + Umwelfreundlich mit Bus und Bahn
Piktogramme Parken + Umwelfreundlich mit Bus und Bahn © Pfalz.Touristik e. V.

Parken
Für alle Ausflügler gibt es extra ausgeschilderte Parkplätze, die mehr oder weniger fest angelegt sind. Bitte benutze diese schonend und rücksichtsvoll – heißt: park‘ gescheit und achte auf freie Zufahrtsmöglichkeiten beispielsweise für Rettungsfahrzeuge. Parken auf Wald- und Feldwegen ist verboten, weil es Rettungs- und Arbeitswege blockiert, die auch am Wochenende genutzt werden. Übrigens: Viele Parkplätze und Ausgangspunkte für tolle Ausflüge sind auch mit Bus und Bahn erreichbar.